Es geht um die Zukunft unserer Stadt
Millionen Berliner beim Volksentscheid an
der Wahlurnen über das Schicksal des
legendären Luftbrücken-Flughafens. In der
B.Z. erklären heute schon 39 Unternehmer,
warum der City-Airport offen bleiben muss.
US-Investor Ronald S. Lauder hat sein Angebot für Tempelhof erneuert. Er will 350 Millionen Euro in ein Gesundheitszentrum mit bis zu 5000 neuen Jobs investieren.
Der Senat will Tempelhof Ende Oktober schließen. Doch der Ausbau von Schönefeld droht in Verzug zu geraten. Gestern wurde bekannt: Mit Thomas Weyer verliert BBI den wichtigsten Planungschef. Er soll spätestens 2009 nach München wechseln.
39 Wirtschafts-Stimmen für Berlin – hier die Argumente für den Erhalt Tempelhofs:
► Angelika Taschen, Verlegerin: „Ich liebe diesen Flughafen, weil er mich immer an Billy Wilders Film ,Eins Zwei Drei' erinnert. Das Gebäude muss unbedingt erhalten werden. Ein Gesundheitszentrum, wie es Herr Lauder plant, ist sicherlich eine gute Idee.“
► Maria Lein, Geschäftsführerin Direct Selling Europe: „Ich fliege am liebsten von Tempelhof aus. Die Architektur hat Charme, der Check-in geht schnell.“
►Eric Schweitzer, IHK-Präsident, Chef von Alba: „Eine endgültige Schließung wäre ein nicht wieder gutzumachender Fehler.“
►Thomas Dreusicke, Chef der Dreusicke-Gruppe: „Wir sind es den künftigen Generationen einfach schuldig Tempelhof offen zu halten, weil es sonst nie wieder eine Lizenz für einen Cita-Airport geben würde.“
► Jochen Feilcke, PR-Berater: „Berlin muss nach von gucken. Andere Großstädte beneiden uns um diesen innerstädtischen Flughafen.“
► Thomas Kärger, Herausgeber der „Luftnachrichten“: „Tempelhof ist unverzichtbar, damit der Berliner Luftverkehr weiter wachsen kann, ohne dass wir vor Eröffnung von BBI Gesellschaften abweisen müssen.“
► Andreas Hahn, Landesinnungsmeister der Berliner Dachdecker: „Für Unternehmen spielt der Zeitfaktor ein wichtige Rolle. Deshalb ist Tempelhof gerade für Geschäftsflieger unentbehrlich.“
► Daniel-Jan Girl, Chef einer Kundenbindungs-Agentur: „Die ganze Welt expandiert, überall werden neue Airports in den Städten gebaut – aber Berlin will schließen.“
► Frank Hellberg, Geschäftsführer von Air Service Berlin: „Tempelhof ist lebendige Geschichte. Mit uns kann jeder Berliner mit seinen Gästen zum Rundflug abheben – nicht nur Reiche!“
► Birol Kaplan, Junior-Chef der Kaplan Dönerproduktion GmbH: „Tempelhof ist mein Lieblingsflughafen in Deutschland. Er ist sehr kompakt, übersichtlich und bei mir gleich um die Ecke.“
► Günter Päts, Vizesprecher Einzelhandelsverband: „Tempelhof ist für Berlins Wirtschaft wichtig. Ihn als Geschäftsflughafen offen zu halten, wäre für Unternehmer ein Vorteil.“
► Karsten Schulze, Haru-Reisen OHG und Mitglied im Kompetenzteam der IHK: „Wir haben bereits einen Investor mit schlüssigem Konzept für Tempelhof, der nicht einen Steuer-Cent verbraucht.“
► Andreas Peter, Chef der Fluglinie „Bizair“: „Tempelhof ist eine sinnvolle Ergänzung zum Großflughafen BBI in Schönefeld insbesondere für die Geschäftsfliegerei, die in Zukunft stark wachsen und neue Arbeitsplätze und Wirtschaftkraft nach Berlin bringen wird.“
► Robert Rückel, Direktor des DDR-Museum: „Andere Städte versuchen solche Flughäfen zu bauen. Wir haben einen verkehrsgünstigen Flughafen und dieser macht Berlin attraktiver.“
► Axel Ekkernkamp, Chef des Unfallkrankenhauses Berlin (UKB): „Jede Metropole beneidet uns um einen Stadtflughafen. Das Volksbegehren belegt deutlich, was die Berliner wollen!“
► Yhaya Almasri, Einzelhändler am Platz der Luftbrücke: „Die Geschäfte hier in der Ecke gehen alle pleite, deshalb bin ich für den Erhalt von Tempelhof.“
► Martin Rinderknecht, Projektmanager der Kunstmesse Preview Berlin: „Wenn die Stadt weiterhin wächst, wird sie einen Flughafen in der City brauchen. Wenn der Flughafen einmal geschlossen ist, dann wird diese Möglichkeit für immer vertan sein.“
► Ulrich Neuendorff, Architekt (Gedächtniskirche): „Ich finde es gut, dass ein ausländischer Investor soviel Geld in Berlin lassen möchte.“
► Erwin Kostyra, Chef der Firma Alustahl GmbH: „Das ist eine einmalige Chance für Berlin. Der Senat ist jetzt gefordert, ernsthaft zu verhandeln.“
► Günter Adam, Schneidermeister: „Der Zentralflughafen Tempelhof ist ein Luxus, um den uns andere Städte beneiden. Als Luftbrücken-Flughafen ist er ein Symbol der Freiheit Berlins.“
► Bernhard Schütte, Geschäftsführer des Museums „The Story of Berlin“: „Es ist ein wunderbares architektonisches und technisches Denkmal. Zudem ist es ein Standortvorteil.“
► Oliver Kopp, Taxiunternehmer: „Die Idee von Herrn Lauder gefällt mir, dadurch würden viele neue Arbeitsplätze entstehen. Ich verstehe nicht, warum sich die Stadt gegen die Aufrechterhaltung des Flugbetriebes sträubt.“
► Karsten Denz, Finanz- und Unternehmensberater: „Wir brauchen geringe Entfernungen und schnelle Wege für Geschäftsleute. Das hat nichts mit reich zu tun. Die Unternehmer bringen Arbeitsplätze in unsere Stadt!“
► Thomas Herrmann, Zehlendorf Mitte Marketing e.V.: „Ein zentraler Flughafen ist langfristig einfach ein Gewinn für die Stadt Berlin. Die Pläne von Herrn Lauder sind wenigstens mal eine konkrete Investitionsidee.“
► Angela Genz, Inhaberin eines Schreibwarenladens am Platz der Luftbrücke: „Ich bin für den Erhalt von Tempelhof, weil ich sonst arbeitslos werde. Wir sind alle an den Standort durch den Flughafen gebunden.“
► Stefan Michalski, Reiseverkehrskaufmann: „Tempelhof ist historisch ein großer Wert für Berlin. Es ist gut für unsere Branche, wenn Tempelhof Flughafen bleibt. Andere Großstädte haben das ja auch.“
► Wolfgang Höhn, Chef von Höhn-Brot: „Wenn Berlin seine Funktion als Hauptstadt wahrnehmen will, dann braucht die Stadt auch einen Flughafen für Geschäftsreisende mit kurzen Eichcheck-Zeiten statt Massenabfertigung am Schalter.“
► Stephan Schwarz, Chef der GRG Services Group: „Um wirtschaftlich voranzukommen, braucht Berlin einen Businessflughafen – es geht um die Zukunftschancen unserer Stadt.“
► Adnan Oral, Gastronom: „Aus wirtschaftlichen Gründen halte ich es für sinnvoll, wenn der Flughafen weiter betrieben wird.“
► Udo Walz, Promi-Friseur: „Für eine angehende Weltstadt wie Berlin finde ich die Pläne von Robert S. Lauder ganz toll. Und wenn damit Arbeitsplätze geschaffen werden, umso besser!“
► Heinz Egerland, Anwaltskanzlei Egerland&Wolf: „Es ist wichtig, die Historie zu erhalten, gerade wenn es dazu sogar ein lukratives Angebot gibt.“
► Rolf Eden, Immobilien-Unternehmer: „„Mir gefallen die Pläne von Robert Lauder. Endlich ein internationaler Geschäftsmann mit Innovationen, der sich für Berlin stark macht.“
► Jo Laggner, Gastronom: „Ein innerstädtischer Flughafen ist wichtig und ein Privileg, das man nicht aufgeben darf. Lauders Konzept ist mir lieber, als wenn der Flughafen brach liegt oder verwahrlost.“
► Michael Kluge, Chef der A&O Hostels: „Einen Investor, wie Mr. Lauder vor die Wand fahren zu lassen, wäre ein unverzeihlicher Fehler!“
2 Comments:
5000 neue Arbeitsplätze sind nicht von der Hand zu weisen. Berlin ist groß genug für zwei Flughäfen! The luxury of a big city, why make a big deal?
es geht hier um tempelhof,Tempelhof ist mehr dann ein flughafen !!!
Post a Comment
<< Home